Presse-Mitteilungen
Presse/Nr. 29-2025
appWash: Startup verzeichnet mit Geschäftsmodell „Wäsche als Service“ rasantes Wachstum
- Digitales Betreiberkonzept für Wohnanlagen und Campingplätze
- Von der Intrapreneurship-Ausgründung zu erfolgreichem europäischem Player
- Gründer waren bis 2018 bei Miele beschäftigt
Das erste aus Miele hervorgegangene Startup, die Miele Operations & Payment Solutions GmbH, verzeichnet fünf Jahre nach seiner Gründung bereits über 300.000 Nutzer und erzielt einen zweistelligen Millionenumsatz. Unter der Marke appWash stattet das 2019 gegründete Unternehmen Waschküchen in Studentenwohnheimen und Mehrfamilienhäusern aus. Jüngstes Geschäftsfeld sind Campingplätze. Das Geschäftsmodell basiert auf einer digitalen Plattform: appWash installiert Geräte und Software, Nutzer buchen freie Waschmaschinen und Trockner über die App und bezahlen bargeldlos.
Von dem Geschäftsmodell profitiert auch der Eigentümer einer Einrichtung: appWash wickelt als Service alle Bezahlvorgänge und Nutzerfragen ab oder übernimmt alternativ den operativen Betrieb komplett. „Als wir 2019 mit Unterstützung von Miele gestartet sind, waren Geräte noch mit Münzautomaten ausgestattet, die regelmäßig geleert werden mussten und auch mal aufgebrochen wurden“, sagt Martin Hünten, der gleichberechtigt mit Frederik Wiedei Geschäftsführer ist. „Das Outsourcing des Waschküchenbetriebs durch den Hauseigentümer an uns und das zugehörige Pay-per-Use-Modell für Nutzerinnen und Nutzer waren auch für Miele Neuland“, ergänzt Frederik Wiedei. Heute wird statistisch gesehen alle vier Sekunden eine appWash-Maschine gestartet. Installationen des Startups finden sich seit einigen Monaten auch auf gut ausgestatteten Campingplätzen. Das Angebot, die Wäsche unkompliziert zu erledigen, haben allein im Jahr 2024 bereits über 10.000 Camper genutzt.
Beide Geschäftsführer waren zuvor im Smart-Home-Bereich von Miele beschäftigt. Im Rahmen der Ausarbeitung neuer Geschäftsmodelle innerhalb von Smart Home erstellten sie das Konzept für appWash, das sie in einem internen Pitch 2018 der unternehmensinternen Miele Venture Capital Einheit (MVC) präsentierten. „Die Innovationskraft, Marktrelevanz und die Nähe zum Kerngeschäft von Miele haben uns stark beeindruckt. Mit einem Startinvestment und den nötigen Beratungsleistungen, wie zum Beispiel bei der Ausgestaltung von Verträgen mit Lieferanten, haben wir appWash auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützt und gefördert“, sagt Co-Geschäftsführer der MVC Dr. Christian Zangs. Die Bindung an Miele war und bleibt eng. Denn für die Ausstattung der Waschküchen setzt appWash auf Maschinen von Miele Professional. Bewährt haben sich hier unter anderem die „Kleinen Riesen“: Waschmaschinen und Trockner für haushaltsübliche Beladungsmengen, die aber für eine höhere Dauerbelastung ausgelegt sind als Hausgeräte für den privaten Gebrauch.
Strategie passt zum Professional-Business von Miele
„In den letzten Jahren hat sich appWash zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Wir haben daher die weitere Betreuung von appWash von der MVC auf die Business Unit Professional übertragen“, sagt Dr. Christian Kluge, verantwortlich für die Professional-Sparte bei Miele. „appWash passt ausgezeichnet zu unserer Strategie. Wie in anderen Bereichen bieten wir mit appWash eine Systemlösung an – von den Geräten über die Software bis zum Service.“ Kluge sieht für viele Branchen einen wachsenden Bedarf an Komplettlösungen, nicht zuletzt, weil es schwieriger wird Personal zu finden.
appWash ist inzwischen in über 25 Ländern vertreten. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Gütersloh und beschäftigt aktuell 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Europaweit nutzen mehr als 300.000 Menschen appWash regelmäßig.
Seit 2022 fördert Miele Unternehmensausgründungen mit einem eigenen Intrapreneurship-Programm, der Pioneering GmbH. Beschäftigte können sich mit neuen Produkten und Services bewerben, die zu Miele passen. Erweist sich eine Geschäftsidee in mehreren Pitches als förderwürdig, unterstützen Pioneering GmbH und Miele Venture Capital den Marktstart. Parallel investiert die Miele Venture Capital mit Minderheitsbeteiligungen in Startups, die für Miele und seine Kundinnen und Kunden aus technologischer Sicht oder aufgrund ihres Geschäftsmodells einen erheblichen Mehrwert bieten.
Über das Unternehmen: Miele gilt als weltweit führender Anbieter von Premium-Hausgeräten, mit einem begeisternden Portfolio für die Küche, Wäsche- und Bodenpflege im zunehmend vernetzten Zuhause. Hinzu kommen Maschinen, Anlagen und Services für den Einsatz etwa in Hotels, Büros oder Pflegeeinrichtungen sowie in der Medizintechnik. Seit seiner Gründung im Jahr 1899 folgt Miele seinem Markenversprechen „Immer Besser“, bezogen auf Qualität, Innovativität, Performance und zeitlose Eleganz. Mit seinen langlebigen und energiesparenden Geräten unterstützt Miele seine Kundinnen und Kunden darin, ihren Alltag möglichst nachhaltig zu gestalten. Das Unternehmen befindet sich weiterhin in der Hand der beiden Gründerfamilien Miele und Zinkann und unterhält 15 Produktionsstandorte, davon acht in Deutschland. Weltweit arbeiten etwa 23.500 Menschen für Miele; der Umsatz 2024 betrug 5,04 Mrd. Euro. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.
Miele Österreich wurde 1955 gegründet, erzielte 2024 inklusive Werk Bürmoos einen Umsatz von rund 280 Mio. Euro und beschäftigt rd. 700 Mitarbeitende.
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Petra Ummenberger
+43 (0) 50 800-81551*
petra.ummenberger@miele.com
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![]() Mit appWash von Miele ist das Wäschewaschen einfach. Geräte buchen und bezahlen funktioniert über eine App. (Foto: Miele) |
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![]() Begegnung bei der großen Wäsche in einem Bielefelder Studentenwohnheim. appWash bietet „Wäsche als Service“ an und hat sich auf Gemeinschaftswohnanlagen spezialisiert. (Foto: Miele) |
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![]() Im Bielefelder Campus Nordpark stehen Wäschereimaschinen von Miele Professional für Studentinnen und Studenten bereit. Die als „Kleine Riesen“ bezeichneten Geräte sind für haushaltsübliche Mengen prädestiniert. (Foto: Miele) |
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![]() Frederik Wiedei (links) und Martin Hünten haben appWash zu einem florierenden Startup entwickelt. Die Waschküchen des Unternehmens finden sich überwiegend in Studentenwohnheimen und Mehrfamilienhäusern. Ein neues Betätigungsfeld sind gut ausgestattete Campingplätze. (Foto: Miele) |
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![]() Hochmoderne Gemeinschaftswäscherei am Campus Westend in Bielefeld: Waschmaschinen und Trockner werden bei appWash digital gebucht, bezahlt wird ebenfalls über die App. (Foto: Miele) |
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![]() Die Miele-Geräte sind langlebig und zuverlässig. Läuft beim gebuchten Waschvorgang dennoch etwas nicht nach Plan, bietet appWash online Hilfestellung. (Foto: Miele) |
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